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und Kümmelkartoffeln
Unter
Hobbyköchen wird gern gestritten, ob man
eine Ente füllen muss, oder ob sie noch
klein genug ist, hohl gegart zu weden.
Wir
haben sie hohl gegart und es war ein Gedicht.
Ein einfacher Trick sorgt für die Farbe,
Wurzelgemüse
für den Geschmack, und dazu eine ungewöhnliche
Beilage, die mit dem Entenfett fertig wird
und den aromatischen Geschmack bestens abrundet.
Man
nehme:
Eine Ente mit Innereien, Pfeffer, Salz,
2 Lorbeerblätter, 2 Zweige Rosmarin, 1 EL
Speisestärke, Wurzelgemüse (3 Karotten,
Sellerie, 1 Stange Lauch, 2 Zwiebeln, 2
Knoblauchzehen), 2 TL brauner Zucker, Kartoffeln
als Beilage, Kümmel, Olivenöl
Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch
schälen und rautieren. Je die Hälfte in
einen Suppentopf mit 1,5 l Waser geben.
Innereien dazu, Hautreste von der Ente ebenfalls.
Kurz aufkochen und weiter köcheln lassen.
Backofen auf 220° vorheizen. 2 EL Olivenöl
in Bräter geben, das Wurzelgemüse darin
anrösten. Die Ente mit Pfeffer und Salz
von innen und außen einreiben. Einen Zweig
Rosmarin und ein Lorbeerblatt in die Ente
geben. Den anderen Zweig und das andere
Blatt auf das Gemüse legen. Die Ente mit
Brust nach oben auf das Gemüsebett legen.
Zucker in wenig Wasser auflösen, Ente damit
einpinseln. 1/2 Stunde braten, alle 10 min.
wieder einpinseln. Die Ente soll braun werden.
Nach 1/2 Std. auf 180° zurückdrehen. Nach
etwa einer Stunde Ente drehen und von unten
bräunen. Dann wieder umdrehen, so dass die
Ente insgesamt 1 Std.45 Minuten gart. Immer
wieder mit Suppe aufgießen.
Während
der letzten halben Stunde geschälte und
geviertelte Kartoffeln auf ein geöltes Backblech
setzen, mit grobem Salz und reichlich Kümmel
bestreuen und mitgaren.
Etwa 3 Kellen Suppe mit einem Lorbeerblatt
in einen kleinen Topf geben und aufkochen
lassen. Speisestärke mit kaltem Wasser anrühren
und in die kochende Suppe geben, zu einer
glatten Soße verrühren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken. Lorbeerblatt entfernen.
Zum
Schluss Ente herausnehmen und filetieren.
Soße mit dem Bratenrückstand der Ente verrühren
und vollenden, zuvor das Entenfett abgießen
(verwahren und für weitere Kochvergnügen
nutzen).